Erasmus+ 2025 Athen

Johann Wolfgang von Goethe sagte einst: „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ Ich denke diese Aussage kann jeder, der wie wir bei einem Erasmus+ Programm mitmachen durfte, bestätigen.

Für uns ging die Reise nach Athen, die älteste Stadt der Welt und die Wiege der Demokratie. Wie der Name schon sagt, hat Athen eine sehr lange Geschichte, der wir während unserer Zeit in Griechenland auf der Spur waren. So haben wir unter anderem Bauwerke wie die Akropolis und die Agora besichtigt, die umgerechnet ca. 130 mal so alt waren wie wir es jetzt sind.

Doch natürlich haben wir unsere Zeit nicht nur mit Sightseeing, Strandtagen und nächtlichem Flanieren durch die Stadt verbracht. An unserem ersten richtigen Tag in der Hauptstadt wurden wir von unserer betreuenden Organisation HostEd über alles wichtige, was es zu beachten gäbe, aufgeklärt. Dadurch haben wir wichtige Informationen zum Alltag in Athen, gerade im geschäftlichen Kontext, erhalten, aber auch einige nützliche Restaurantempfehlungen bekommen. Die restlichen Wochentage bis zu unserer Abreise ging es für uns 11 Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Schongau in unsere Praktikumsbetriebe, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Auch die Abweichungen zu unseren Deutschen Betrieben waren nicht zu übersehen.

Abgesehen davon, dass die meisten von uns nun auch mit einer griechischen Tastatur schreiben können, haben sich auch unsere Englischkenntnisse, gerade in beruflicher Hinsicht, durch beispielsweiße das Lesen und Beantworten von E-Mails, deutlich verbessert.  Trotz der großen Unterschiede unserer Tätigkeiten und Kollegen haben wir alle viele interessante Einblicke erhalten und unzählige Erkenntnisse gewonnen. Dies gilt eindeutig auch für unsere Wohnsituation. Wir haben in kleinen Gruppen zusammen in Apartments gewohnt und mussten uns dort selbst versorgen, was für einige keine Veränderung und für manche eine komplett neue Erfahrung darstellte.

Im Großen und Ganzen würde ich jedoch sagen, dass wir uns alle ganz gut geschlagen haben und Goethe zumindest diesbezüglich Recht behält. Durch dieses Programm haben wir die Chance bekommen über unseren deutschen Tellerrand in eine völlig neue Kultur zu blicken, im beruflichen wie im privaten über uns selbst hinauszuwachsen und auch neue Freundschaften zu schließen.

Magdalena Schilcher