Besichtigung des KZ in Dachau
Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau
Am 23.06.25 besuchten wir, die WEH10a und WAU11b der Berufsschule Schongau, die KZ-Gedenkstätte Dachau. Dies zeigte uns den Nationalsozialismus und sollte uns die grausamen Geschehnisse des Holocausts näherbringen. Dachau war eines der ersten Konzentrationslager und diente als Modell für viele spätere Lager.
Schon beim Betreten des Geländes spürten wir eine bedrückende Atmosphäre. Der Eingang mit dem berüchtigten Tor und der zynischen Aufschrift „Arbeit macht frei“ machte uns bewusst, dass wir einen Ort des Schreckens betraten.
Unser Rundgang begann vor dem Tor. Unser Guide erzählte uns, wie alles angefangen hat. Besonders erschütternd waren die Berichte über die Lebensbedingungen und die brutale Behandlung der Gefangenen.
Anschließend gingen wir zum Appellplatz, wo die Häftlinge stundenlang stehen mussten – egal bei welchem Wetter. Unser Guide erklärte, dass hier auch Strafen und Hinrichtungen stattfanden.
Wir besichtigten auch die rekonstruierten Baracken, in denen die Häftlinge unter katastrophalen Bedingungen leben mussten. Die engen Schlafräume und die unhygienischen Zustände zeigten, wie unmenschlich das System war.
Ein besonders emotionaler Moment war der Besuch der Gaskammer und des Krematoriums. Obwohl in Dachau kein systematischer Massenmord wie in Auschwitz stattfand, wurden hier dennoch Menschen vergast und verbrannt. Die Vorstellung, an diesem Ort gewesen zu sein, wo so viel Leid geschah, war beklemmend.
Der Besuch in Dachau war eine intensive und emotionale Erfahrung. Es ist wichtig, solche Orte zu besuchen, um die Geschichte nicht zu vergessen und zu verhindern, dass sich solche Verbrechen wiederholen. Viele von uns waren tief bewegt und diskutierten noch lange über das Gesehene. Dieser Tag wird uns sicherlich noch lange begleiten.
Sophia Niegel
WEH10a und WAU 11b
Berufsschule Schongau